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Dienstag, 8. November 2022
19:00 - Trauerfeier für Dieter Kist
Wir nehemen Abschied von unserem Künstlerkollegen

DIETER KIST
06.01.1945 - 27.08.2022

Mitbegründer vom atelier:bettfedernfabrik / AFKA e.V.
Mitbegründer des Kutlruzentrums FAUST e.V.

Deine Menschlichkeit, Deine Hilfsbereitschaft,
Dein soziales Engangement, Dein Humor - Du fehlst.

Die Trauerfeier findet am 08.11.2022 um 19:00 Uhr im "Der Nachbarin Cafe", Zur Bettfedernfabrik 3
in 30451 Hannover, statt.

Sonntag, 23. Oktober 2022
15:00 - atelier:performance #39 - Daniel Häller (CH)
„Das Ziel einer Performance ist es, ein solch intensives Bild zu generieren, welches den flüchtigen Moment des Geschehens, überdauert.“
(Daniel Häller)

Daniel Häller, geboren 1977, lebt und arbeitet in Luzern. Er ist gelernter Siebdrucker, Diplom-Künstler, Gastronom mit Wirtepatent und Galerist. Seine ersten Erfolge konnte er aber 1992/93 als Comiczeichner feiern.

Bereits vor seinem Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern (2002-2006) schloss er sich der Performance Gruppe DIA (die interaktionale 1997-1999) an. Während seines Studiums konzentrierte er sich im Studiengang Bildende Kunst auf die Malerei und die Performancekunst (Ruedi Schill und Monika Günther). Er sieht sich als Abkömmling der „Schill-Schule“, deren Vorstellungen und Philosophie von Performance-Art ihm entsprechen.

Als Performer tritt er seit mehr als 20 Jahren im In- und Ausland in Erscheinung. (u.a. Deutschland, Türkei und Kanada) Neben seiner Solo-Performance Tätigkeit ist er in zwei Performance-Duos vertreten: DADO (Daniel Häller und Dominik Lipp) und FE-MALE mit Laura Laeser.

Im Oktober 2019 eröffnete Daniel Häller zusammen mit Verena Häller die Kunstgalerie ductus an der Gibraltarstrasse in Luzern.

Performanceort: Studio: Ilka Theurich - project space, Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover

EINTRITT FREI
Samstag, 3. September 2022
17:00 - atelier:performance #38 - Ilka Theurich
FUTURE SOUNDS

eine Live Performance für Stimme und Mikrofon, basierend auf einer Einladung des Atelier Grammophon für das Projekt SURPRISE im Februar 2021.

Manche deadlines kann man als Künstler*in einfach nicht erfüllen, aber das heißt ja nicht, dass man nicht daran interessiert ist.

Hier die Beschreibung des Projektes in den Worten von Ulrike Schöller und Joerg Hufschmidt:

Surprise – eine Kunstaktion

Eingeladen haben wir 84 weitere Kulturschaffende darunter Künstler*Innen, Musiker*Innen, Literaten*Innen, Museen, Kunstvereine, Aufführungsorte, Ausbildungsstätten für Kunst, Literatur und Musik an Surprise teilzunehmen.
Wir sind – Jörg Hufschmidt und Ulrike Schoeller, Bildende Künstler und Musiker
die im Atelier Grammophon in Hannover/Germany seit mehreren Jahren künstlerisch, musikalisch und performativ arbeiten, veranstalten und Projekte in Kooperation mit Künstler*Innen, Tänzer*Innen und Musiker*Innen entwickeln und realisieren.

Assemblageset:
1x Papier 1x Bleistift 4b 3x Nagel 1x Hammermechanik Klavier 1x Klaviertaste 1x Klaviersaite

Das Surprise Set als Assemblage aus einem von uns demontierten alten Klavier zusammengestellt, wird an alle Eingeladenen versendet,
und soll dazu animieren mit den gegebenen Fragmenten eine künstlerische Arbeit und/oder künstlerische Aktion durchzuführen.
Es ist ein Aufruf diese Assemblage als Material in seiner Gänze oder in Teilen,
zur Assoziation oder Inspiration oder als Möglichkeit zur Entwicklung eines eigenen Werkes zu begreifen. Die Dekonstruktion eines Kulturgegenstandes und die Transformation und Zusammenfügung zu etwas Neuem durch Kulturschaffende ist sinnlich und sinnbildlich aufzufassen.
Der Werkgedanke und die Umsetzungsform ist dabei eine Offene, in den verschiedenen Disziplinen, im Feld der Kunst und Musik und ermöglicht so unterschiedlichste Umsetzungen in den Medien der Performance, Tanz, Komposition, Objektkunst, Textbeitrag, Literatur, Collage, Klang, Malerei, Zeichnung, Fotografie oder Film.

Surprise versteht sich als Experimental- und Materialraum und ist ein internationales und interdisziplinäres
Kunstprojekt.
Die Idee zu diesem Projekt ist in unserer Situation als Kulturschaffende in der Corona Krise im Frühjahr 2020 entstanden, mit dem Hintergrund Handlungsspielräume und kommunikative Prozesse lebendig zu halten und den dialogischen Austausch innerhalb der Kulturszene In Situ zu fördern.

„Es ist ein Aufruf an alle Kulturschaffenden zur Partizipation und Solidarität, eine visionäre Idee – ein Bild des Zusammenhaltes und Fortführens des künstlerischen Prozesses im Denken und Handeln.“
3. September 2022 - 4. September 2022
12:00-19:00 - ZINNOBER 2022
Am 3. und 4. September 2022 ist es wieder soweit: Atelierhäuser, Gemeinschaftsateliers, Galerien, Projekträume und Kunstinstitutionen öffnen Ihre Türen, Kunstausstellungen, Performances und andere Aktionen beleben die ganze Stadt.

Zum ZINNOBER, der Kult-Kunstveranstaltung zum Saisonauftakt, präsentieren sich jedes Jahr Anfang September rund 70 Kunstorte mit über 300 Künstler*innen mit Ausstellungen und Aktionen im ganzen Stadtgebiet. In den Ateliers, Galerien, Projekträumen und Kunsthäusern gibt es das breite Spektrum der zeitgenössischen Kunst in Hannover zu entdecken. Besondere Aktionen, tolle Abendveranstaltungen, ein breites Kunstvermittlungsprogramm mit Führungen und spannenden Angeboten für Kinder ermöglichen tiefere Einblicke.

In den Wochen vorher steht der ZINNOBER Infopoint auf verschiedenen Wochenmärkten und man kann sich über das umfangreiche Programm informieren.
5. Juli 2022 - 9. Juli 2022
15:00 & 17:00 - atelier:masters - Margaret Dragu (CA)
Mit dem neuen Format atelier:masters lädt das Studio:Ilka Theurich “alte Meister der Performance-Kunst” nach Hannover ein. Dieses passiert im Juli 2022 in Kooperation mit dem Projektraum Grüntaler9 (Berlin) und TEOM (Kopenhagen). Den Anfang dieser neuen Reihe macht dann auch gleich eine Legende der kanadischen Performance-Kunst – Margaret Dragu.

Als Innovatorin und Pionierin der kanadischen Kunst arbeitet Margaret Dragu in den Bereichen Video, Installation, Web- und analoge Veröffentlichung und Performance-Kunst. Ihre Arbeiten umfassen kontextabhängige, auf lange Zeit angelegte, interventionistische und gemeinschaftsbasierte Praktiken, die sie bisher in Kanada, den USA und Europa gezeigt hat.

Sie erhielt 2012 den Governor General's Award for Visual and Media Arts, Éminence Grise für 7a*11d, und war 2000 die erste Künstlerin in der FADO1 Publikationsreihe “Kanadische Legenden der Performance-Kunst”. Margaret Dragu feiert ihr 50-jähriges Jubiläum als praktizierende Künstlerin.

Dragu wurde 1953 in Regina geboren. Sie begann ihr künstlerisches Leben als Tänzerin und verzweigte sich dann, um den Körper in jeden Aspekt ihrer Praxis einzubeziehen. “Ob ihr Thema Sex, Kunst, Macht, Politik, Geld oder Mutterschaft ist, Dragu thematisiert den Körper als lebendig und verletzlich. Ihre Arbeit behandelt den menschlichen Körper, jeden menschlichen Körper, als Sakrament”, schreibt Debbie O’Rourke in einem Essay über die Künstlerin. Trotz oder gerade wegen ihres bionischen Status als dankbare Besitzerin von zwei Hüftprothesen ist ihr liebstes künstlerisches Material immer noch der Körper.

Dragu organisiert oft Performance Events außerhalb von Galerien und holt sich die Hilfe von Nicht-Künstler*innen. Diese Performances können Paraden, Brotbacken, Fahnentanz oder das Teilen von Geschichten beinhalten. “Wenn die Teilnehmer*innen nur gehorsam sind, ist es keine Zusammenarbeit”, behauptet sie. “Ich achte darauf, wie herrisch ich bin. Die Arbeit mit Menschen verändert das, was Sie zu tun glauben, es verändert Dich für immer.”

Statement von Margaret Dragu: “Nach einer Zusammenarbeit mit dem Künstler Francisco-Fernando Granados schrieb ich ihm: 'Du drückst meine Gedanken so gut aus, wie ein Echo aus meinem Herzen.' Er antwortete: 'Barthes spricht von der Freude zu verstehen und verstanden zu werden, und das fühle ich, wenn wir arbeiten und uns unterhalten.' Diese Art von Intimität ist es, worum es in der Kunst und beim Kunstschaffen geht. (…) Gesehen zu werden. Gehört zu werden. Verstanden zu werden. Jede*r Künstler*in und jede*r Bürger*in sehnt sich nach diesen Dingen – umso mehr, wenn sie am Rande leben und Kunst machen.” (gekürzt und übersetzt von Ilka Theurich)

margaretdragu.com

Aktivitäten ab 15 Uhr / Performances ab 17 Uhr

bitte anmelden:
ilka.theurich(at)gmail.com

Das Projekt wird unterstützt durch das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover und The Canada Council for the Arts.
4. Juli 2022 - 10. Juli 2022
artist residence - Margaret Dragu (CA)
Küsntler*innen Residenz
im Studio: Ilka Theurich - project space

Als Innovatorin und Pionierin der kanadischen Kunst arbeitet Margaret Dragu in den Bereichen Video, Installation, Web-/analoge Veröffentlichung und Performancekunst. Ihre Arbeiten umfassen Kontext abhängige, langzeit, interventionistische und gemeinschaftsbasierte Praktiken, die sie bisher in Kanada, den USA und Europa gezeigt hat.

Sie erhielt 2012 den Governor General's Award for Visual and Media Arts, Éminence Grise (2012) für 7a*11d, und war 2000 die erste Künstlerin in der Publikationsreihe vom FADO (FADO Performance Inc. - Performance Art Centre) Kanadische Legenden der Performance-Kunst. Margaret Dragu feiert ihr 50-jähriges Jubiläum als praktizierende Künstlerin. Trotz oder gerade wegen ihres bionischen Status als dankbare Besitzerin von zwei Hüftprothesen ist ihr liebstes künstlerisches Material immer noch der Körper.

http://margaretdragu.com/


Dieses Projekt wurde gefördert durch // This Project was funded by:

Kuturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Canadia Council for the Arts
1. Juni 2022 - 30. Juni 2022
research residence
Studio Ilka Theurich - project space
hat einen einmonatigen Forschungsaufenthalt in Kanada.
Samstag, 14. Mai 2022
15:00 - atelier:performance #36
sound art meets body based performance art

RHEREMITA CERA

Rheremita Cera ist eine queere brasilianische Multimedia-Künstlerin mit Sitz in Berlin, die intersektionale feministische Themen durch Kollaborationen und experimentelle Prozesse des Komponierens von Videos, Musik, Poesie, Kleidung und Performance reflektiert.

Bis 2021 trat sie als Sängerin in der Punkrockband Anti-Corpos auf, wo sie guturale Techniken untersuchen und ihre stimmlichen Vorstellungen erweitern konnten, die sie während ihres Chorgesangsstudiums 2009-2011 erworben hatten. Sie studierten auch klassische Musik als Kontrabassist und integrierten zwischen 2010 und 2011 das Staatliche Jugendorchester von São Paulo. Seit 2017 haben sie einige unabhängige EPs und Videos veröffentlicht, darunter À VIVA, AVIVA! (2022), U R A N U S P L A N E T (2021) und Rheremita Singles (2021). Als Komponist und Sänger der Popband LAPOSIVY haben sie den Videoclip NO WORDS (2022) und die EP ELEVEN ELEVEN (2022) veröffentlicht.

FRAUKE MATERLIK

Die neue Performance von Frauke Materlik mit dem Titel „linie“ kommt im ersten Augenblick sehr formal daher, ist aber auf dem zweiten Blick, eine sehr persönliche. Wann haben sie das letzte mal den Faden verloren, oder wann ist er ihnen gerissen? Was fällt ihnen ein wenn sie die Begriffe Striche, Gedankenlinien, oder Pfade hören.

Die Performance „linie“untersucht gerade und organische Linien, Spuren, die verwischen, Verbindungen, Unterbrechungen, Verknüpfungen und Kreise die sich schließen. Es entstehen flüchtige Augenblicke, ungeplante Verwebungen, Schichtungen und Richtungswechsel.

Frauke Materlik ist Künstlerin, Gärtnerin und Landschaftsarchitektin. In ihren multimedialen Arbeiten beschäftigt sie sich mit der zeitgenössischen Landschaft und ihren Transformationsprozessen. Im Architekturstudium ist Materlik durch Prüfungen gefallen, weil sie nicht freihändig gerade Linien zeichnen kann. Im Tausch gegen Mittagessen erledigte damals ein guter Freund die Zeichnungen. Seitdem sammelt und produziert sie Linien.

2018-2022 gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung der Stadt Hannover, der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover und der Dr. Christiane Hackerodt Kunst- und Kulturstiftung.

EINTRITT FREI!

Studio: Ilka Theurich - project space
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover