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Sonntag, 28. November 2021
15.00 - atelier:performance #35 - Constantin Leonhard
Constantin Leonhard (Schädle) geboren 1989 in Köln, absolvierte den Master Szenische Forschung und studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln, wo er als Tutor von Mischa Kuball das Seminar urban stage mitgestaltete. Er konzipiert Performances für urbane und theatrale Räume.

Seit 2015 ist er aktives Mitglied des Performance Labors PAErsche und war in den Jahren 2019 und 2020 für den NRW Bank Kunstpreis in der Kategorie Performance nominiert.

Aus seiner ursprünglichen Arbeit am Theater entwickelt Constantin Leonhard Fragestellungen zum Verhältnis von Publikum, Zuschauer und Raum. Ausgelöst durch Diskurse über gesellschaftliche Hierarchien, die sich im Theater wiederspiegeln, fokussiert er Performance und Videokunst als Ausdrucksmittel. In wie weit künstlerische Praxis ein politischer Prozess ist, was sie bewirkt und wogegen und wofür sie wirkt, bewegt ihn in seinen aktuellen Arbeiten, die einen breiten Assoziationsraum öffnen sollen, um den Betrachter mit seinen eigenen Ansichten zu konfrontieren.

TABOR Performativer Kontakt zum Licht, zum Traum und zur Kunst als spirituellen Option. Mit Rat und Hinweisen von meiner Großmutter Ree-Curta Post (1919-2017).

Dem Unbeschreibbaren, dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen und es zu bebildern ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Dazu nutze ich die Quelle der Improvisation, die ich als Begegnung mit dem Unbekannten in mir verstehe und somit als Raum für unvorhersehbare Potentiale - immanente und transzendente. Vom Licht geleitete improvisierte Bewegungen und Traum-Texte dienen mir als Vehikel für eine Reise zu mir selbst. Unsicherheit lasse ich zu, mache mich verletzlich. Die Basis meiner Recherche ist die Bewegungspraxis des Amerta-Movements aus Java, eng verknüpft mit Meditationsarten, sowie der Nachlass meiner Großmutter Ree-Curta (1919-2017) in Form von Collagen, Briefen und Büchern. Sie (beg)leitet mich auf meiner Reise und in der Gestaltung meiner Performance. Als Kennerin der Mystik, für mich verstehbar geworden als common sense der Religionen, als Aussöhnung und Freiheit, lässt sie mich aus einem reichhaltigen, lebendigen Lebensarchiv schöpfen.
2018-2021 gefördert aus Mitteln der Atelier- und Projektraumförderung der Stadt Hannover, der STIFTUNG Sparda-Bank Hannover und der Dr. Christiane Hackerodt Kunst- und Kulturstiftung.

EINTRITT FREI!

Studio: Ilka Theurich - project space
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover

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