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30. August 2019 - 22. September 2019
Urban Spheres
Ein Schwerpunkt von Urban Spheres widmet sich Konzepten, die sich vielfältig mit der Aneignung, Umwidmung und Entregelung öffentlichen Raums auseinandersetzen und als Gegenentwurf zu gesellschaftlichen Entwicklungen wie der Privatisierung öffentlicher Flächen und Gebäude gelesen werden können. In unseren Städten finden zunehmend enorme architektonische, soziale und stadtpolitische Veränderungsprozesse statt. Gesellschaftliche Umstrukturierungen und Wertewandel erfordern im positiven wie negativen Sinne eine Neudefinition des Stadtraums. Die Aufwertung ganzer Quartiere durch Sanierungsprozesse im Kontext des Wandels von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, der Einsatz umweltfreundlicher, digital basierter Mobilitätssysteme und die Schaffung verkehrsberuhigter Innenstädte gehen einher mit der Privatisierung öffentlichen Raumes, Gentrifizierungsprozessen und gleichzeitiger Erzeugung von “No-Go-Areas“.

Wie verhält es sich mit der Geschichte einer Stadt, was macht Ihre Identität aus? Welche zukünftigen Entwicklungen zeichnen sich in den heutigen Stadtgesellschaften Poznańs und Hannovers jetzt schon ab?

Urban Spheres formuliert lokalspezifische und allgemeingültige Fragestellungen im künstlerischen Forschungsfeld zunehmend radikaler Utopien. Hier liegt der gestalterische Ansatz der eingeladenen Künstlerinnen und Künstler, gewohnte Strukturen aufzubrechen und neue Sichtweisen zu formulieren.

Teilnehmende Künstler*innen:
Artur Kłosiński, Małgorzata Kopczyńska, Arkadiusz Marcinkowski, Tomasz Matusewicz, Zbigniew Taszycki, (Poznań), Andreas Guskos, Dorota Tołłoczko-Femerling, Jakub Palka (Stettin), Enric Fort Ballester, Götz Bergmann, Ole Blank, Leona Boltes, Hendryk Claussen, Boris v. Hopfgarten, Jörg Hufschmidt, Maje Mellin, Ulrike Schöller, Ilka Theurich (Hannover)

Ort:
Kunsthalle FAUST
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover
Donnerstag, 30. August 2018
19:00 - Projektraum: Karrieresprungbrett oder Selbstausbeutung?.
Zum ZINNOBER Auftakt: Podiumsdiskussion zum Thema »Projektraum: Karrieresprungbrett oder Selbstausbeutung?«.

Mit der Atelier- und Projektraumförderung fördert die Stadt Hannover seit mittlerweile zwei Jahren u.a. ebensolche Initiativen junger und auch etablierter Künstler*innen und Kurator*innen. Welche Wirkung hat dies für Hannover? Welche Profile haben sich entwickelt? Was braucht es für eine erfolgreiche Arbeit? Unter welchen (prekären?) Bedingungen arbeiten die Projekträume? Wie steht es mit den Möglichkeiten der Professionalisierung? Welches Maß an Vernetzung braucht die Szene? Was bedeuten Konkurrenz und Wettbewerb?

Über diese und weitere Fragen wollen wir ins Gespräch kommen mit den Betreiber*Innen von Projekträumen, mit der Kulturpolitik und mit einem interessierten Publikum.

Moderation: Kathleen Rahn (Direktorin Kunstverein Hannover) und Anne Prenzler (Leiterin Städtische Galerie KUBUS).

Podiumsgäste: Vertreter*innen aus Projekträumen aus Hannover, Bremen (Andtire Gallery), Düsseldorf (Konsortium) und München (Lothringer 13 Halle)

Teilnehmerin aus dem atelier:bettfedernfabrik:
Ilka Theurich für das Studio: Ilka Theurich - Projektraum für Performancekunst und performative Strategien

Veranstaltungsort:
Künstlerhaus Hannover
Sophienstraße 2
30159 Hannover